Jeden zweiten Donnerstag bekommen Sie alles, was Fahrradbegeisterte interessiert – mit den besten Fahrrad-Geschichten und schönsten Radrouten des Münsterlandes, hilfreichen Pflegetipps und vielem mehr.
FACHMÄNNISCHER BLICK FÜR MEHR SICHERHEIT Wir sind für Sie da, damit Sie mobil bleiben und führen Wartungen, Reifenwechsel und andere Werkstatt-Services durch. Wo immer es uns möglich ist, möchten wir Ihre Mobilität gewährleisten – insbesondere, wenn Sie darauf angewiesen sind. Dabei steht Ihre Sicherheit und Gesundheit ebenso wie die ...
Was mag Heinrich Hermann Rietbrock um das Jahr 1807 bewogen haben, in die Produktion von Seife einzusteigen?Aus einer merkantilistisch geprägten Beschreibung der Grafschaft Tecklenburg aus der Feder von August Karl Holsche geht 1788 eindeutig hervor, dass die Seifensiederei sehr einträglich war. Seife wurde im Tecklenburgischen nicht produziert. ...
Reinhold Schumer nahm nach dem Brand den Neuaufbau der Fabrik in die Hand und erweiterte die Produktpalette: Seifenpulver, Haushaltsseifen und Spezialseifen mit Hautschutzmitteln für Personen, die von der Arbeit stark verschmutzt waren. Das gab vor dem Zweiten Weltkrieg ungefähr 45 Arbeitern Beschäftigung. Im Krieg musste dann die ...
Was haben Frankfurt am Main und Lengerich am Südhang des Teutoburger Waldes gemeinsam? Auf den ersten Blick recht wenig, aber dennoch gibt es eine Übereinstimmung zwischen dem beschaulichen Ort, der 1727 vom preußischen König zum Städtchen erhobenen wurde, und der hessischen Metropole: Beide haben einen „Römer“. Während das Frankfurter ...
Im Winter 1694/95 wurde auf dem Holperdorper Schultenhof Varwig im Kirchspiel Lienen in der Grafschaft Tecklenburg Kindtaufe gefeiert. Dazu waren auch Verwandte aus dem gut 20 Kilometer nordöstlich gelegenen Westerkappeln eingeladen. Als sich diese nach ausgiebiger Feier zu Fuß auf den Heimweg machten und am Anwesen des Bauern Sudenfeld im ...
Als Dolle den Betrag nicht fristgerecht zurückzahlte, kam Moses ins Tecklenburgische und mahnte den säumigen Schuldner. Dolle ging unter dem Vorwand, dass er noch Geld in Leeden einzufordern habe, mit seinem Gläubiger in Richtung Habichtswald. Auf dem Weg dorthin blieb er etwas hinter Moses zurück und erschoss ihn schließlich hinterrücks auf ...
Wer in Lengerich den jüdischen Friedhof sucht, wird in der Innenstadt nicht fündig. Anders als der evangelische Zentralfriedhof, der sich in Sichtweite der zentral gelegenen Stadtkirche befindet, liegt der jüdische Friedhof am Rande der Stadt, beinahe versteckt am Ende des Finkenweges. Er ist das einzige erhaltene Zeugnis, dass es in Lengerich ...
Eine klare Anordnung der Grabsteine ist auf den ersten Blick schwer erkennbar; häufig sind Mitglieder einer Familie nebeneinander beigesetzt. Die überwiegende Mehrzahl der Gräber ist nach Osten oder auch nach Südosten ausgerichtet; damit soll gewährleistet werden, dass die Toten bei ihrer Auferstehung in Richtung Jerusalem schauen können. ...
Wasser tropft von der Decke. An den Tunnelwänden hat es Kalkablagerungen hinterlassen. In den Pfützen am Boden spiegelt sich die Wintersonne. Fröstelnd treten die Besucher von einem Bein aufs andere. Früher sah es anders aus: Es gab einen Innenausbau aus roten Backsteinen. „Man brauchte einen trockenen und bis zu einem gewissen Grade ...
Kaum verwunderlich, dass es Alexander Jurtschenko, Häftlingsnummer „Neuengamme 25979“ irgendwann nicht mehr aushielt. Am 12. April 1944 flüchtet er. Abgemagert, kahl geschoren und in Häftlingskleidung ist die Flucht von vornherein aussichtslos. Die Gestapo bringt den 19-Jährigen zurück zum Tunnel – zum Sterben. Am 19. April 1944 wird er ...